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Forschungsbericht : 1994-1996
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In diesem bereits in früheren FB dargestellten Langzeitprojekt werden mit Hilfe von licht- und elektronenmikroskopischen Techniken einschließlich histochemischer Verfahren die zellulären Komponenten der Geschmacksknospen von Wirbeltieren unterschiedlicher systematischer Stellung unter funktionellen Gesichtspunkten beschrieben. Es konnte gezeigt werden, daß z. B. helle und dunkle Geschmacksknospenzellen bei allen Vertebraten vorkommen, bei den jeweiligen Tiergruppen aber sehr eigenständig organisiert sind und entsprechend unterschiedliche Funktionen haben dürften. Dies machen besonders histochemische Untersuchungen deutlich. Von besonderem Interesse sind die Schleimauflagen, die die Organe im Beredich ihrer sog. Rezeptor-Areale tragen; an diesen Schleimen, die der besonderen histochemischen Charakterisierung bedürfen, laufen die sog. "perireceptor events" ab, die eine Geschmackswahrnehmung erst ermöglichen.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96